Donnerstag, November 02, 2006

Statusbericht

Hallo zusammen,
da mein letzter Eintrag schon wieder ewig her ist hab ich mir heute ein Herz gefasst und meine Bücher beiseite geschoben, um mein wahnsinnig tolles Leben mit euch zu teilen ;)
Ich versuch die einzelnen Tage nochmal zusammenzukriegen

Sonntag
Da wir einen Ausflug nach Galway geplant haben, bin ich nach 4 1/2 Stunden brav um halb neun aufgestanden, um zusammen mit Karin, Marion, Cindy, Seng, Fabian und Alina den Bus nach Galway zu erwischen. Dieser ist nach 2 1/2 Stunden in der westlichen Küstenstadt angekommen.
Wie gewohnt, eine kurze Info - gesponsort von Wikipedia

Mit 71.983 Einwohnern (Stand 2006) ist Galway die bevölkerungsreichste Stadt des County Galway und des gesamten Westen Irlands. Die Stadt erlebt als Sitz einer Universität in den letzten 20 Jahren sowohl ein starkes Bevölkerungswachstum, was sie zur „jugendlichsten“ Stadt Irlands macht, als auch einen starken Zuwachs an wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Sie ist neben Dublin in dieser Hinsicht die bedeutendste Stadt Irlands.
Über Galways Grenzen hinweg bekannt ist der Claddagh Ring. Ein Freundschaftsring bei dem zwei Hände ein Herz mit Krone halten. Dieser Ring ist überall in Galways Schmuckgeschäften zu finden.


Zu dem Ring gibts eine schöne Geschichte:
Claddagh ist ein kleines Fischerdorf im Westen Irlands (heute eine Vorstadt von Galway) und dort lebte etwa von 1660 bis 1737 Richard Joyce.
Knapp vor seiner geplanten Hochzeit wurde er, als Fischer oder Handelsreisender (hierbei legt sich die Legende nicht fest) von algerischen Piraten entführt und an einen maurischen Goldschmied als Sklave verkauft. Er erlernte schnell das Handwerk seines Herrn und führte es zur Perfektion. Sein Meisterstück dabei war ein Ring, den er in Sehnsucht nach seiner fernen Verlobten schuf und der später als Claddagh Ring bezeichnet werden sollte.
Das als Ring verarbeitete Symbol zeigt zwei Hände, die ein Herz halten und darüber schwebt eine Krone.
Richard hatte Glück, dass William III im Jahr 1689, kurz nach seiner Thronbesteigung eine Vereinbarung mit den Mauren schließen konnte, welche allen dort gefangengehaltenen Briten die Rückkehr ermöglichte.
Obwohl sein früherer Herr ihm seine Tochter samt Geschäftsbeteiligung für sein Bleiben anbot, kehrte Richard in seine Heimat Claddagh zurück und fand dort tatsächlich seine Braut unverheiratet und wartend vor.
Auch wenn - wie bei allen Legenden - erhebliche Zweifel an deren Richtigkeit bestehen, steht doch eines fest:
Die ältesten vorhandenen Claddagh-Ringe tragen die Signierung R.I. und ein Juwelier namens Richard Ioyes (gälisch für Joyce) gilt als nachgewiesen. Die Signatur zeigt überdies noch einen Anker, das Symbol für Hoffnung.

Die Legende besagt ausserdem, dass man sich den Ring auf keinen Fall selbst zum Geschenk machen darf - jemand anders muss ihn ohne vorheriges vereinbaren, wünschen etc. kaufen...und da lag schon mal ein großes Problem als wir am Sonntagnachmittag alle diesen Ring haben wollte...unser ganzes Überlegen war letztenendes aber sowieso umsonst - der Juwelier hatte geschlossen ;)

Galway ist die bisher schönste Stadt die ich in Irland gesehen habe, das liegt vor allem daran, dass sie an der Küste liegt, eine "Fußgängerzone" hat und nicht der Hauch "Industriestadt" wie es in Limerick der Fall ist, in der Luft liegt.
Ausserdem kann man von Galway aus zu den Aran Island fahren. Wir waren leider in Zeitnot, aber das wär bestimmt interessant.
Stattdessen hat sich unsere kleine Reisegruppe das dort ansässige Aquarium angesehen, in dem ich mich zum Schluss sogar überwunden habe und Seesterne und komische Fische zu streicheln und in die Hand zu nehmen - man will sich schließlich nicht vor der mutigen Jugend blamieren.









Montag war dann "Bank Holiday" in Irland. D.h. eigentlich ist da kein Feiertag, aber da unter der Woche ja Allerheiligen wäre ist dieser Feiertag ganz einfach auf Montag verlegt worden, das wird hier scheinbar immer so gemacht.
An und für sich spielen Feiertage hier jedoch eine eher untergeordnete Rolle, eigentlich haben, wie am Sonntag auch, alle Geschäfte offen. Nur die Busse fahren nicht ganz so oft. Ich hab den Montag mit Lesen und Einkaufen verbracht - also richtig cool.

Dienstag - Halloween
Was ich über Halloween in Irland sagen kann ist folgendes:
1) Kinder und Jugendliche sind unverschämt: hier werden keine Süßigkeiten sondern Geldbeträge verlangt
2) Erwachsene sind noch blöder als Kinder und Jugendliche. Sie bewerfen die Passanten aus fahrenden Autos mit rohen Eiern
3) Halloween ist nicht gruselig - das Ganze hat mich eher an unseren Fasching / Karneval erinnert. Eigentlich waren alle Mädchen als Bunnies verkleidet - wobei ein paar Ausnahmen gabs, z.B. die Irin die sich selbst ein "Duff-Man"- Kostüm geschneidert hat, oder Ghostbusters, die sahen auch nett aus.


Mittwoch
Tagsüber war ich mit lernen, Pfannkuchen machen und Bücherlesen beschäftigt, abends sind wir (Karin, Melissa und ich) dann noch ins Kino gegangen - die Wahl ist auf "The devil wears prada" gefallen.
Mein Fazit zu diesem Film: das Beste waren hier noch die Klamotten, welche von den Protagonisten im Minutentakt gewechselt wurden.
Er war zwar ganz unterhaltsam, aber eigentlich geben mir Filme, bei denen hübsche junge Mädchen wegen einer Brille oder einem Pferdeschwanz als hässlich bezeichnet werden nicht viel. Naja, aber zumindest hab ich das Meiste verstanden ;)

Donnerstag
Heute war wieder ein stressiger Studientag, hatte mit kleinen Unterberechungen von neun bis sechs Vorlesung. Die Unterbrechungen wurden hierbei für das Lesen eines Marketingbuches genutzt - also heute war ich wirklich fleißig.
Damit ich aber am WE mit gutem Gewissen nach Cork fahren kann, muss ich heute und morgen noch ein bisschen was machen.

Samstag, Oktober 28, 2006

Ich sollte nicht so lange aufbleiben...

...da wird man immer nur melancholisch ;)
Hatte eigentlich eine schöne Woche...
als erstes hab ich am Montag erfahren, dass meine vor drei Wochen beantragte EC-Card nach Deutschland geschickt wurde und ich somit weitere zwei Wochen keinen Bankzugriff habe
am gleichen Tag hab ich etwa eine Stunde nach einem Vorlesungsaal gesucht...das heißt eigentlich nicht alleine. Am Anfang hat mir eine Sekretärin ihre Hilfe angeboten, nachdem diese auch nicht mehr weiter wusste, wurde der Sicherheitsdienst angerufen. Die kamen dann gleich zu zweit und wir haben zu viert weitergesucht - inzwischen war die Lecture zwar schon im vollen Gange, aber egal. Auch die beiden netten Herren mussten letztendlich aufgeben - die Hausverwaltung wurde um Hilfe gebeten. Diese hat dann wiederum festgestellt, dass es besagten Raum nicht geht...und ich ganz umsonst schon um 8 aufgestanden bin!
Am Dienstag, oder wars Mittwoch war dann wieder meine Lieblingsbeschäftigung angesagt: Lebensmittel einkaufen. Abgesehen davon, dass es prinzipiell regnet, wenn ich mit zum Supermarkt aufmache kommen die Busse hier auch NIE pünktlich. Um genau zu sein, es gibt nicht mal einen Busfahrplan. Aber das Prinzip "jede Viertelstunde kommt ein Bus" soll angeblich vollzogen werden. Davon habe ich jedoch noch nicht viel mitbekommen. Nachdem ich letzte Woche schon mal 1 1/2 Stunden auf den Bus gewartet habe, nur um zum mit dem Auto 10 Minuten entfernten Dunnes Store zu fahren...hatten Karin und ich diese Woche endgültig genug. Nach einer schier endlos langen Zeit haben wir kurzerhand ein Taxi genommen um vom Supermarkt nach Hause zu fahren - und auch wenn das jetzt verwöhnt klingt...ich vermisse mein Auto :(
Ansonsten war die Woche voll mit Lernen (hab heute meine erste Klausur geschrieben), Essay schreiben und viel zu viel Essen...ihr werdet mich nicht wiedererkennen wenn mein Hunger hier nicht bald nachlässt - das muss an der "Seeluft" liegen ;)

So...das wärs soweit von mir.
Anbei noch zwei schöne Lieder, die mir den späten Freitagabend noch ein bisschen versüßt haben...
Ach ja, nachdem Karin und ich heute aus waren (Freitagabend, jung, weiblich, Party ;)), uns aber um eins schon wieder in der Wohnung getroffen haben - wurde ein Fazit gefällt: In Limerick ausgehen sucks.
Schlaft schön und bis bald

Freitag, Oktober 27, 2006

Bunratty Castle

Letztes Wochenende waren wir mal wieder bemüht, Irland von seiner schönen Seite kennenzulernen. Motiviert von unserem Ausflug zu den Cliffs of Moher gings dieses mal zum "Bunratty Castle"
Bunratty Castle ist eine normannische Burg im Zentrum des Dorfes Bunratty (Bun Ráite), Grafschaft Clare in Irland. Sie liegt zwischen Limerick und Ennis in der Nähe von Shannon Town.
Der Name Bunratty (Bun Ráite) bedeutet "Flußbiegung des Flusses Ratty".
Inzwischen befindet sich ein Museum in den Gebäuden. Die einstige Bankett- und Audienzhalle der Burg (Great Hall) kann heute für besondere Anlässe gemietet werden. Um die Burg herum wurden verschiedene traditionelle irische Bauern- und Stadthäuser errichtet, die Touristen ein nostalgisches Flair vermitteln sollen. Teilweise wurden Gebäude an anderen Stellen abgetragen und im Bunratty Folk Park wieder aufgebaut. Eines der Gebäude stand auf dem heutigen Rollfeld des Flughafen Shannon.
Touristisch ist Bunratty Castle derzeit sicherlich erfolgreich, zumal insbesondere viele Amerikaner die nahe gelegene Stadt Limerick besuchen, nachdem die gut verkaufte Autobiographie "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt das Interesse an dieser Region geweckt hat.






Dienstag, Oktober 24, 2006

Sonntag, Oktober 22, 2006

22ter

platzhalter

Donnerstag, Oktober 19, 2006

London Calling

Hey guys
die schönen, faulen Tage sind um und ich bin wieder im verregneten Irland eingetrudelt.
Als erstes mal ein kleines Fazit: London ist ne tolle Stadt :)Damit alle ein bisschen was von meinen Erfahrungen haben mach ich den Bericht auch schön ausführlich.

Sonntag:
Um halb vier ging der Wecker los, gegen vier stand das Taxi vor der Tür, dass uns in 40 Minuten zum Flughafen Shannon transportierte. Dort schonmal die erste Überraschung - beinahe Übergepäck. ;) und das bei drei Tagen - schön, wir hatten zu zweit einen Koffer, aber normal ist das glaub ich nicht :)
In London angekommen waren wir erst mal -wie es sich in einer fremden Stadt gehört- bei Mc Donalds. Später gings dann ins Youth Hostel. Haben ein ganz gemütliches 6er Zimmer bekommen, das wir in der ersten Nacht mit zwei Chinesinnen und in der zweiten Nacht mit zwei Mädls aus der Schweiz teilten.
Ansonsten war der Sonntag vollgestopft mit Sightseeing:
Buckingham Palast, London Eye, Big Ben und Westminster Abbey




Abends standen dann noch der Piccadilly Circle und Chinatown auf dem Programm - und Achtung jetzt kommts. In Chinatown waren wir dann pflichgemäß chinesisch Essen - ach ich bin sowas von multikulturell ;)




Montag:
Montag war der zweite Pflicht-Sightseeing-Tag. Madam Tussauds, St. Pauls Cathedral, der Tower und die Tower Bridge wurden besichtigt.



Abends wurde zuerst gemeinsam gekocht, später haben wir verbotenerweise in aller Öffentlichkeit (an der Tower Bridge) Alkohol konsumiert...der Wachtmeister war sehr schnell zur Stelle ;)

Dienstag
Dienstag war ganz klar Shopping-Tag: Von Morgens bis gegen 16:00 Uhr waren wir auf der Oxford Street unterwegs - ich kann nur jedem weiblichen Wesen raten sich diese Straße mal genauer anzusehen...einfach unbeschreiblich, was für tolle Sachen es gibt. In meinem neuen Lieblingsladen Topshop hab ich z.B. grob geschätzt 25 verschiedene Kleider anprobiert. Aufgrund meines knappen Budgets musste ich mich leider für ein einziges entscheiden... :(
Aber ich war nicht die Einzige, die sich zurückhalten musste. Cindy, der größte Accessoire-Fan den ich kenne, hat sich mit wenigen Ketten und einer Mütze zufriedengegeben ;) Aber einig waren wir uns alle vier: Eigentlich sollte man ein halbes Jahr nicht einkaufen gehen, und dann lieber nach London fliegen um dort die Wirtschaft anzukurbeln.

Nachdem der Shoppingmarathon überstanden war, sind wir zurück ins Youth Hostel, unsere Sachen holen und mit dem Shuttlebus ab zu Flughafen. Das Flugzeug haben wir nach langem, bangen Warten im Securtiycheck gerade noch bekommen - ohne den vorbildlichen Einsatz von Cindy, wären das Flugzeug wohl höchstwahrscheinlich ohne uns abgeflogen...also nochmal danke ;)

So, das wars fürs erste.
Weitere Ausführungen folgen mit den Bildern

Dienstag, Oktober 10, 2006

Warten aufs Christkind.... :)

So, die Neuigkeiten der vergangenen Woche.
Da ich leider immernoch mit meiner Grippe zu kämpfen habe, wurde es leider nix mit den großen Ausflügen am WE.
Jedoch waren am Freitag zwei sehr schöne Feiern in französischen / belgischen Studentenwohnungen.
Als Erstes waren wir bei im Plassey Village bei Lara und Aurelie (ich liebe diesen Namen) zum Essen eingeladen. Wir (=Marion, Cindy, Seng, Julia, Anne, Unai und viele andere ;) )
An dieser Stelle noch mal ein großes Kompliment an unsere belgischen Gastgeber, habe wirklich schon lange nicht mehr so viel und gut gegessen ;)

Danach gings weiter ins Dromroe Village (ja, da wohne ich). Meine französischen Nachbarn haben zu einer kleinen Feier geladen.
Dort haben wir auch die ersten Iren kennengelernt - ja, es gibt tatsächlich welche in Limerick, wer hätte das gedacht.
Fotos von beiden Events werden nachgeliefert - fest versprochen. Aber ich muss mir die Bilder ja selbst erst bei meiner Lieblingskommilitonin besorgen ;) Gell, Cindy?

Nach diesem aufregenden Freitag war ich Samstag verdienterweise wieder totkrank....konnte nicht mal aufstehen, so fertig war ich. Also hab ich die nächsten zwei Tage brav im Bett verbracht. Wobei mir zum Schluss auch meine Mitbewohnerin Gesellschaft geleistet hat - auch sie ist aus bisher unerklärlichen Gründen von einem grippalen Anschlag niedergestreckt worden.
Riesiger Nachteil: Ich habs Sengs Hausparty verpasst...und die war angeblich wirklich gut...wenn man der Mund-zu-Mund-Propaganda glauben darf.
Das Ganze hatte jedoch auch seine Vorteile - das erste Mal seit knapp drei Wochen hab ich mich richtig mit dem irischen Fernsehen auseinandergesetzt. Besonders gut gefällt mir, dass meine Lieblingssendungen Simpsons, Friends und Scrubs quasi den ganzen Tag laufen.
So, und heute ist eh schon wieder Montag, da geht das Studentenleben wieder los.
Und wer hier jetzt lacht, der kann sich jetzt was anhören.
Hab die Themen für zwei meiner Projekte bekommen:
1) eine Werbebroschüre für eine Spedition entwerfen
2) eine Marketingstrategie für a) einen Babyprodukthersteller
b) Möbelproduzenten
erstellen.

So...ich bin also mit Arbeit restlos eingedeckt.
Das Problem ist nur, dass ich mich schon im Voraus ein bisschen verplant habe.
Ich flieg nämlich , und ACHTUNG jetzt geb ich so richtig an....am Sonntag nach London!!! Wie es soweit kommen konnte?
Ganz einfach, die University of Limerick veranstaltet am Montag und Dienstag "open days" - somit keine Vorlesungen, und daher die Möglichkeit einen kleinen Abstecher zum Nachbarn zu machen - freu mich schon riesig, und muss daher schnellstmöglich gesund werden.


Mein zweiter, bereits vorgeplanter Termin ist der 17. November - ATTENTION liebe Daheimgebliebenen, Micha kommt nach Hause :)

Zwar nur übers WE, aber für mich ist allein der Gedanke daran schon sowas wie Weihnachten und Ostern zusammen. Freu mich schon RIESIG auf meine Maus :)

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Melancholie Vol. 1

Hallo zusammen
da ich seit Anfang der Woche ein kleine, aber andauernde Grippe mit mir rumschleppe gibts zur Zeit kein großen Neuigkeiten.

Montag, Oktober 02, 2006

Cliffs of Moher

Heute war ein guter Tag :)
Das lag vor allem daran, dass das hier typische Regenwetter ein Einsehen mit uns hatte und wir wie geplant unseren Tagesausflug zu den "Cliffs of Moher" antreten konnten.
Cliffs of Moher
Die Cliffs of Moher (ir. Aillte an Mhothair = Klippen der Ruine) gehören zu den höchsten Steilklippen Europas. Sie liegen an der Südwestküste Irlands im County Clare nahe der Ortschaften Doolin (nördlich der Klippen) und Liscannor (südlich der Klippen).

Die Klippen ragen bei Hag's Head am Südende ungefähr 120 m aus dem atlantischen Ozean und erstrecken sich bis zu einer Höhe von 214 m und über acht Kilometer bis nach Doolin.

Etwa auf halbem Weg liegt der 1835 von Sir Cornellius O'Brien gegründete Wachturm O'Brien's Tower wo die Klippen ca. 200 m hoch sind. Bei guter Sicht kann man von dort aus die Aran Islands und mitunter auch über die Galway Bay sehen. Jenseits dieser liegen die Maumturk Berge in Connemara.

Am Kliff leben fast ausschließlich Vögel, eine Zählung ergab 30.000 Tiere in 29 Arten. Die interessantesten sind die berühmten atlantischen Papageientaucher die in großen Kolonien an isolierten Stellen des Kliffs und auf Goat Island leben. Man findet auch Falken, Möwen, Krähenscharben und Alke.


Daher bin ich heute brav um 7:45 Uhr aufgestanden, hab mir eine gute bayr. Brotzeit zusammengestellt und los gings zur Bushaltestelle. Dort angekommen musste ich jedoch feststellen, dass Sonntags kein Bus vor 11:20 Uhr das Universitätsgelände anfährt - somit hat unsere neunköpfige Gruppe um Guide Cindy drei Taxis geordert die ins zur Main Bussstation in den Stadtkern Limericks bringen sollten. Daraufhin folgte eine 2stündige Busfahrt quer durch Irland, wobei ich zu meinem Entzücken feststellen musste, dass Irland in punkto Landschaft und Flair einiges zu bieten hatte. Schließlich habe ich das erste Mal seit meiner Ankunft Schafe gesehen :) Durch das "aus dem Fenster gucken" bin ich so hungrig geworden, dass ich die Hälfte meines Proviants bereits bei der Hinfahrt verzehrt hatten - und ich glaube meinen Reisegefährten ist es kein bisschen anders ergangen.
An unserem Ziel angekommen haben wir bei wirklich guten Wetterbedingungen die Klippen erkundet und unzählige Fotos geschossen. Hier nur eine minimale Auswahl:



Im Bus: Seng, Marion und ich

Die fast vollständige Reisegruppe vor den Cliffs




Donnerstag, September 28, 2006

Nachtrag - Wochenendausflug

Hallo zusammen

wie versprochen reiche ich hiermit die heiß ersehnten Bilder zum letzten Wochenende nach. Nur so zu Auffrischung - wir waren in Limerick City unterwegs und haben uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt angesehen. ;)
Danach war gemütliches Kochen bei Nancy und Marion angesagt, etwas später dann ein Abstecher ins Stables.










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Weitere Info:
seit kurzem bin ich offizielles Mitglied im University of Limerick Softballverein :)
Softball = Softball ist eine Variante von Baseball und eine der beliebtesten Breitensportarten in den USA. Im Gegensatz zu Baseball wird es auch von Frauen gespielt, in Deutschland sogar fast ausschließlich von Frauen